SpaKi - SSV 9:0

SpaKi - SSV 9:0

Spandauer Kickers gewinnt klar...

FSV Spandauer KickersSpandauer SV
















Spandauer Kickers – Spandauer SV 9:0 (8:0)

SPAKI: Wolfer – Köhler, Popp (46. Özdemircelik), Jacobsen, Plohmann (46. Herrmann-Mahr) – Seelisch, Kurras – Lehl, Pluskat – Riedel (46. Draeger), Sader.

SSV: Friedrich – Pasaric, From-Prado, Koziakoris, Wernitz – Iliev, Masri (19. Stoll) – Hofsäss, Kaljisi, Gillert (46. Köm) – Wagner (68. Yavuz).

SR: Kobudzinski (SF Kladow) – z.Z.: 170.

TORE: 1:0 (1.) Sader; 2:0 (16.) Plohmann; 3:0 (20.) Popp; 4:0 (28.) Seelisch; 5:0 (33.) Sader; 6:0 (39.) Pluskat; 7:0 (42.) Kurras; 8:0 (45.) Riedel (FE, Wernitz an Lehl); 9:0 (82.) Draeger.

GELBE KARTE: Iliev (F).

BESTE SPIELER: Plohmann, Seelisch, Pluskat – Koziakoris, Kaljisi.

Der SSV-Fan lehnte sich weit aus dem Fenster. „Heute gewinnen wir“, sagte er vor der Partie im Brustton der Überzeugung. Ein gewagter Tipp. Zu gewagt, wie sich alsbald herausstellen sollte. Nach 35 Sekunden stand es 0:1 aus SSV-Sicht, zur Pause 0:8, am Ende 0:9. Wenigstens eine zweistellige Schlappe war dem SSV am Freitagabend erspart geblieben – was vor allem an den Kickers lag, die nach dem Seitenwechsel keine große Lust mehr verspürten, den Gegner noch weiter zu demütigen. „Einige von euch sollten sich mal hinterfragen, was ihr in der zweiten Halbzeit gespielt habt“, sparte Lukas Lach in seiner Ansprache an die Mannschaft danach auch nicht mit Kritik. Lach coachte gemeinsam mit Bassam Chaabo das SpaKi-Team, der eigentliche Trainer Hassan Chaabo war am Freitag nicht vor Ort. Jürgen Suchanek wirkte indes reichlich desillusioniert. „Es fehlt an Qualität. Vom Kader des Vorjahres ist ja keiner mehr da.

Dass sich die Lage so extrem darstellen würde, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte der von Alemannia 90 gekommene neue SSV-Coach. Sein zu großen Teilen aus der 2. Mannschaft bestehendes Team war komplett überfordert im Duell der beiden Landesligisten. Nur Koziakoris und mit Abstrichen Kaljisi konnten einigermaßen mithalten, der Rest der Mannschaft bot allenfalls Freizeitfußball-Niveau. Die Laufwege stimmten nicht, das Zweikampfverhalten war indiskutabel. Das Team wirkte, als müsste man im Training bei Null anfangen und den Spielern die Grundzüge des Fußballs erst einmal im Crashkurs beibringen. In dieser Form droht eine Landesliga-Saison ohne Punktgewinn. Die Kickers kombinierten sich munter durch die SSV-Abwehr, die diesen Namen nicht verdiente. Toreschießen leicht gemacht – der lange Plohmann nutzte seine Freiheiten auf der linken Seite weidlich aus, setzte sich wie auch Pluskat immer wieder gut in Szene. In der zweiten Halbzeit nahm man Tempo raus, der SSV kam noch halbwegs glimpflich davon.

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