SC Staaken Sieger 2014

SC Staaken Sieger 2014

nach 3:0 Sieg über SFC Veritas

Spielszenen im Video !!

Stimmen zum Spiel

Quelle : Spreekick.tv


Die beiden letzten Besucher, die an der Kasse bei Renate Schöpke und Barbara Pomplun ihren Obolus entrichteten, hellten die Miene von Turnierleiter Matthias Zimmermann entscheidend auf. Obwohl der eigentlich immer gut gelaunt ist. „Wir haben die magische Grenze doch wieder erreicht, genau 1001 Zuschauer haben den Spandauer Bürgermeister-Pokal 2014 verfolgt.“ Vor dem Finale hatte Elmar Koch, der Teamchef der Spandauer Auswahl, mit einfühlsamen Worten an den vor zehn Tagen durch eigene Hand aus dem Leben geschiedenen Spandauer Andreas Biermann erinnert, nach dem Spiel überreichte Bürgermeister Helmut Kleebank den Pokal an die Staakener, die zuletzt 2012 triumphiert hatten und nun den Vorjahressieger SC Gatow beerbten. „Nach schleppendem Beginn hat sich der diesjährige Wettbewerb gewaltig gesteigert“, so Zimmermann. „Die Spiele ab dem Viertelfinale waren sehenswert. Und der Spandauer FC Veritas war die große Überraschung. Hut ab.“

Spandauer FC Veritas – SC Staaken 0:3 (0:0)

VERITAS: Soysal – Isik, M. Kadi (28. A. Kadi), Abdallah, Demir (57. Raduzin) – Tas, Bicen, Akan, T. Kayed – M. Kayed – Cil (65. Bremer).

STAAKEN: Hesse – L. Guske, Kammer, Mielke, Kressner – Özbek (56. Venz), Djoumessi – Reske (61. Eipel), Sebekow, Riebe (46. Yüce) – Schulz (61. Bahceci).

SR: Kobudzinski (SF Kladow) – z.Z.: 156.

TORE: 0:1 (49.) Schulz, Kopfball nach Sebekow-Freistoß; 0:2 (81.) Venz, aus halblinker Position ins lange Eck; 0:3 (84.) Bahceci, drückt Sebekow-Querpass ein.

GELBE KARTEN:M. Kayed, Bicen.

GELB-ROTE KARTE: 55. Tas (U+M).

BESTE SPIELER: Soysal, Akan, Demir – Reske, Hesse, Schulz.

Dier Halbzeit-Ansprache von Karsten Wolf, der den noch im Urlaub weilenden Jörg Riedel als Staakens Coach vertrat, war auch draußen zu hören. „Ach was, laut ist anders“, schmunzelte Wolf nach dem Spiel. Das soll also leise gewesen sein, egal: Ihre Wirkung haben seine Worte nicht verfehlt, der große Favorit ging die zweite Halbzeit nach ziemlich verschnarchten ersten 45 Minuten engagierter an. Schulz, der bereits vor dem Seitenwechsel zu drei „halben“ Möglichkeiten gekommen war, brachte den Berlin-Ligisten in Führung. Und als dann Murat Tas mit Gelb-Rot vorzeitig duschen musste, häuften sich die Chancen. Nachdem Bahceci, zweimal Sebekow, Venz und Yüce beste Gelegenheiten noch vergeben hatten, machten Venz und Bahceci den Sieg klar. Neuzugang Eipel traf später noch den Pfosten.

„Aber wir haben Präsenz gezeigt und dass wir bis ins Finale des prestigeträchtigen Wettbewerbs vorgestoßen sind, bedeutet uns viel“, war Veritas-Coach Ümit Gündüz dennoch zufrieden. Das durfte er auch sein, der A-Kreisligist war die Überraschung des Turniers 2014. Die erste richtig gute Chance hatte auch Veritas, Hesse lenkte den Schuss von Tarek Kayed an die Latte (12.). Der Schütze stand wohl im Abseits, die Fahne des Assistenten aber blieb unten. Staaken hatte mehr Spielanteile, aber der Underdog machte dem Favoriten das Leben schwer.

Ein Knackpunkt für den Staakener Sieg war auch der Feldverweis. Murat Tas wollte nach einer kurzen Verletzungspause zu früh wieder aufs Feld, sah dafür Gelb. Dafür bedankte er sich, was Kobudzinski mit Gelb-Rot beantwortete. Ziemlich hart. Das fand auch Tas, der schimpfte wie ein Rohrspatz und auch vor den ViPs auf der langen Bank am Funktionsgebäude des SSV-Platzes an der Neuendorfer Straße wie Bürgermeister Kleebank, Sportstadtrat Hanke und Elmar Koch nicht halt machte. „Das war es dann wohl mit einer Karriere in der Spandauer Auswahl“, so Auswahl-Manager Koch augenzwinkernd. Wer ihn kennt, weiß, dass er das nicht Ernst meinte. Tas hat noch eine Chance.

Quelle Bericht : FuWo Bernd Karkossa

Bilder in der Bildergalerie !!!


Jubelvideo SC Staaken !!
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